Veröffentlichungen, Dokumentationen
Sucht und Suchtprävention
Faktenblatt zu Sucht und Suchtprävention mit Mainzer Kontaktadressen
Literaturliste zur Medikamentenbehandlung in der Psychiatrie
Zweiter Bericht zur Situation der gemeindenahen Psychiatrie Mainz
Bericht zur Situation der gemeindenahen Psychiatrie in Mainz
Der erste Bericht zur Situation der gemeindenahen Psychiatrie in der Landeshauptstadt Mainz liegt vor. Er ist die erste Bestandserhebung zur derzeitigen Lage der Bürgerinnen und Bürger mit psychischen Erkrankungen und / oder seelischen Behinderungen in Mainz und stellt umfassend dar, wie viele Bürgerinnen und Bürger Unterstützung, Begleitung und Hilfe zur Selbsthilfe erhalten haben und welche Anstrengungen die Stadt unternommen hat, um diese Versorgung mit hoher fachlicher Qualität zu sichern. Der Bericht macht eindrücklich deutlich, an welchen Stellen das Versorgungssystem in der Stadt Mainz gut funktioniert und wo dessen Vorzüge liegen. Er liefert aber auch entscheidende Hinweise, an welchen Stellen neuen Anforderungen Rechnung getragen werden sollte und neue Schwerpunkte gesetzt werden sollten.
"Großes Engagement und ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein für die Zielgruppe hat inzwischen zu einem differenzierten System mit hoher Flexibilität geführt, das es möglich macht, für Bürger und Bürgerinnen individuell angemessene Unterstützungspakete bereitzustellen“, so Sozial- und Gesundheitsdezernent Merkator: „Diese Qualität gilt es zu sichern und weiterzuentwickeln, denn jetzt und in der Zukunft gilt es noch viele Herausforderungen in diesem differenzierten Bereich zu meistern und neue Aufgaben anzugehen."
Mainzer Aktionstag der Seelischen Gesundheit 2013
Vorzubeugen und das seelische Gleichgewicht zu stärken ist im Alter genauso möglich wie in den anderen Lebensabschnitten. Frühzeitiger Rat verhilft, psychische Erkrankungen, wie zum Beispiel Depressionen zu verhindern, oder von Beginn an adäquat zu behandeln. Es ist wichtig, sich auf die Veränderungen, die das Alter mit sich bringt, einzustellen, sowie über Möglichkeiten der Unterstützung und Hilfe informiert zu sein.
Am Mainzer Aktionstag der Seelischen Gesundheit 2013 haben an die 200 interessierte Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit genutzt, sich zu diesen Fragestellungen im Mainzer Rathaus zu informieren. Am Nachmittag wurden in kurzen Vorträgen unterschiedliche medizinische und rechtliche Aspekte beleuchtet, anschließend zeigte ein Info-Markt regionale Unterstützungsangebote auf und ein Aktiv-Forum bot die Möglichkeit, die eigene seelische Fitness zu verbessern. Der Film "Eines Tages..." zum Thema Demenz rundete am Abend den Aktionstag ab.
Die Vorträge können im Folgenden heruntergeladen und gelesen werden:
Vorträge des Aktionstages 2013
- Am liebsten geistig fit bis ins hohe Alter PDF-Datei, 3,53 MBProf. Dr. Andreas Fellgiebel, Oberarzt, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz
- Diabetes & Depression. Zwei Volkskrankheiten im Doppelpack PDF-Datei, 543,58 KBDr. Andrea Benecke, Leiterin, Poliklinische Institutsambulanz für Psychotherapie, Johannes Gutenberg Universität Mainz
- Ihr Recht – Gut vertreten. Gesetzliche Betreuung & rechtliche Vorsorge bei psychischer Erkrankung im Alter PDF-Datei, 850,87 KBHolger Koch, Geschäftsführer, Sozialtherapeutische Beratungsstelle / Betreuungsverein e.V.
- Psychische Beeinträchtigung & Pflege: was ist neu bei der Pflegebeurteilung PDF-Datei, 340,69 KBUrsula Kölbl-Holzmann, Pflegefachkraft, Medizinischer Dienst der Krankenversicherung Rheinland-Pfalz
- Flyer zum Film "Eines Tages..." PDF-Datei, 5,74 MB
Ansprechpartner
Wenn Sie zur seelischen Gesundheit oder zu psychischen Erkrankungen im Alter geeignete Ansprechpartner in Mainz benötigen, können Sie auf der Website der Stadt Mainz im Beratungsportal oder unter dem Menüpunkt Seniorinnen und Senioren nach entsprechenden Kontaktdaten suchen. Mit Gesundheitsförderung und Prävention für ältere Menschen beschäftigen sich das Bundesministerium für Gesundheit sowie das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, auf deren Homepages können Sie weitergehende Informationen finden.
Literaturempfehlungen finden Sie hier:
Mainzer Aktionstag der Seelischen Gesundheit 2012
Am alljährlichen "Welttag der Seelischen Gesundheit", dem 10. Oktober, hat die Stadt Mainz in Zusammenarbeit mit der Abteilung für Gesundheitswesen des Landkreises Mainz-Bingen einen Aktionstag zur Problematik der Kinder psychisch erkrankter Eltern veranstaltet. Er stand unter der Überschrift 'Nicht von schlechten Eltern! Wie die seelische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gestärkt werden kann.' Schirmherrin war Roswitha Beck, Kooperationspartner der Gemeindepsychiatrische Verbund Mainz.
Der Nachmittag im Stadthaus war mit ca. 120 Besucherinnen und Besuchern im Hinblick auf die Absicht, auf die Situation der betroffenen Familien hinzuweisen und über Unterstützung zu informieren, ein großer Erfolg. Die Vorträge des Aktionstag können Sie mit einem Klick hier einsehen und herunterlanden:
Vorträge des Aktionstages 2012
- Psychische Erkrankungen im Wochenbett – Bewältigung ist möglich PDF-Datei, 469,34 KBDr. Gerlind Palmer, Gesellschaft für Paritätische Sozialarbeit, Tagesklinik für Psychiatrie und Psychotherapie mbH, Mainz
- „Hilfe! Mama ist so komisch. Hilfe! Papa ist krank.“ – Gelingende Unterstützung der Kinder PDF-Datei, 212,21 KBDr. Gundolf Berg, Kinder- und Jugendpsychiater und –psychotherapeut, Mainz
- Bewältigungsstrategien von Kindern psychisch erkrankter Eltern am Beispiel berühmter Persönlichkeiten PDF-Datei, 259,62 KBDr. Susanne Schlüter-Müller, Kinder- und Jugendpsychiaterin und -psychotherapeutin, Frankfurt
Bitte beachten Sie: die Abbildungen des Malers René Magritte konnten aus rechtlichen Gründen nicht im Vortrag verbleiben. Bei weitergehenden Interesse empfehlen wir den ausführlichen Beitrag von Frau Dr. Schlüter-Müller im Buch "Kinder mit psychisch kranken Eltern", Mattejat et al (Hg.), erschienen im Verlag Vandenhoeck & Ruprecht im Jahr 2010. Eine Rezension ist unter diesem Link zu finden: Rezension Socialnet.
- „unplugged macht Schule“ – Ein Präventionsprojekt zur Förderung seelischer Fitness von Schülern PDF-Datei, 1,54 MBMartina Rikl und Christopher Haas, gpe – Gesellschaft für psychosoziale Einrichtungen GmbH, Mainz
- ZEBRA in der Klinik – Ziel- und ressourcenorientierte Beratung für psychisch erkrankter Eltern, deren Kinder und Angehörige PDF-Datei, 590,01 KBAnnette Brückner, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Universitätsmedizin Mainz. Paul Püschel, Sozialtherapeutische Beratungsstelle/Betreuungsverein e.V., Mainz
Ansprechpartner
Wenn Sie zum Thema "Psychisch erkrankte Eltern" geeignete Ansprechpartner in Mainz benötigen, können Sie im Beratungsportal oder auf der Seite des Gemeindepsychiatrischer Verbunds Mainz nach entsprechenden Kontaktdaten suchen.
Weitere Informationen zum Downloaden
Mainzer Aktionswoche der Seelischen Gesundheit 2011
Unter dem Motto "Gesundheit fängt im Kopf an" hat die Landeshauptstadt Mainz mit dem Dezernat für Gesundheit und der Abteilung für Gesundheitswesen der Kreisverwaltung Mainz-Bingen vom 10. bis 17. Oktober 2011 die 1. Mainzer Aktionswoche der Seelischen Gesundheit veranstaltet.
Schirmherrin war Frau Ministerin Malu Dreyer, Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie in Rheinland-Pfalz.
Im Hinblick auf steigende Erkrankungszahlen sollte die Aktionswoche die Mainzer Bürgerinnen und Bürger für das Thema seelische Gesundheit sensibilisieren, über psychische Erkrankungen aufklären sowie Auswege und Hilfsmöglichkeiten vor Ort aufzeigen. Sie sollte aber auch dazu beitragen, Berührungsängste in Bezug auf psychisch erkrankte Menschen abzubauen.
Die über 20 Aktionen - darunter Vorträge, Informationsveranstaltungen, Besichtigungen, Vorträge sowie Filmvorführungen - lockten 1.000 Besucherinnen und Besucher an. Nachfolgend finden Sie etliche der Vorträge zum Nachlesen und Herunterladen.
Das Programm der Aktionswoche
10. Oktober 2011
- Pressekonferenz zur Aktionswoche der Seelischen Gesundheit PDF-Datei, 53 KBMeldung der Allgemeinen Zeitung
- Gesundheit fängt im Kopf an - Präsentation der Aktionswoche der Seelischen Gesundheit PDF-Datei, 1,3 MBJessica Odenwald, Stadt Mainz
- Was lässt die Seele gesunden PDF-Datei, 2,77 MBHartmut Berger, Vitos Kliniken Riedstadt
- SKOLL - Suchtprävention vor Ort PDF-Datei, 134,91 KBSabine Rausch, Die Brücke
11. Oktober 2011
12. Oktober 2011
13. Oktober 2011
14. Oktober 2011
- Burn Out! Ausgebrannt? - Fragestellungen aus dem betrieblichen Gesundheitsmanagement PDF-Datei, 823,99 KBKerstin Blum, Stadt Mainz
- Burnout - Wenn die Kraftreserven schwinden und Leere und Erschöpfung bleiben PDF-Datei, 582,48 KBChristine Dechent, Psychologische Psychotherapeutin
- Depression bei Kindern und Jugendlichen PDF-Datei, 2,28 MBSabine Maur, Psychologische Psychotherapeutin
15. Oktober 2011
16. Oktober 2011
17. Oktober 2011
Rückblick 2011
Fachtagung "Herausforderungen der kinder- und jugendpsychiatrischen Versorgung in Mainz" 2011
Verhaltensauffälligkeiten und psychische Störungen im Kindes- und Jugendalter stellen nicht nur eine schwere Beeinträchtigung dar, sondern sind auch mit schwerwiegenden Konsequenzen für die alltägliche und soziale Funktionsfähigkeit verbunden. Es kommt nicht nur zu einer deutlichen Verschlechterung der Lebensqualität, sondern häufig bestehen die psychischen Probleme bis in das Erwachsenenalter hinein oder gehen in psychiatrische Erkrankungen des Erwachsenenalters über. Hilfeangebote müssen deshalb immer potenziell mehrdimensional angelegt sein. Die Vernetzung der verschiedenen Hilfeangebote innerhalb des medizinisch-therapeutischen Bereichs, mit der Jugendhilfe, mit Schulen, mit den Arbeitsagenturen und sonstigen Sozialleistungsträgern ist unabdingbar, um die verschiedenen Aspekte psychischer Gesundheit von Kindern und Jugendlichen sachgerecht im Blick zu behalten.
Mit der Fachtagung sollten diese Herausforderungen für die regionale Versorgungssituation beleuchtet werden, veranstaltet wurde sie von der Koordinierungsstelle für gemeindenahe Psychiatrie und dem Netzwerk Kinder- und Jugendpsychiatrie.
Vorträge der Fachtagung
- Aktuelle Situation der seelischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen PDF-Datei, 374,05 KBElisabeth Schmutz, Institut für sozialpädagogische Forschung Mainz e.V.
- Immer mehr psychisch kranke Kinder? Mainz auf dem Weg zu einem Versorgungsrealismus PDF-Datei, 1,14 MBProf. Dr. Michael Huss, Klinik und Poliklinik f. Kinder und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Mainz
- Kinder und Jugendliche sind unteilbar – Kooperationsmöglichkeiten der Systeme PDF-Datei, 1 MBProf. Dr. Renate Schepker, Kinder- und Jugendpsychiatrie, ZfP Südwürttemberg
- Der Hamburger Leitfaden zur gelingenden Kooperation zwischen Jugendhilfe und Kinder-& Jugendpsychiatrie PDF-Datei, 347,31 KBChristoph Exner, Fachamt Jugend- und Familienhilfe, Hamburg-Wandsbek
Psychatriekompass
Psychiatriekoordination
Mainzer Situation zu Wartezeiten für psychiatrische ambulante Behandlung
Der Gemeindepsychiatrie Verbund Mainz und die Koordinierungsstelle für gemeindenahe Psychiatrie haben sich im Jahr 2018 mit der Situation von Wartezeiten für eine fachärztliche Versorgung im Bereich Psychiatrie befasst.
Der Hintergrund ist, dass sich immer wieder Menschen darüber beschweren, auf eine psychiatrische Behandlung im ambulanten Bereich zu lange warten zu müssen. Um die Situation besser beurteilen zu können, wurde eine entsprechende Umfrage erstellt, die einen Einblick zu den tatsächlichen Wartezeiten geben sollte. 43 Rückläufe konnten ausgewertet werden, die Ergebnisse können Sie hier einsehen.
Mit der Bedarfsplanung für die niedergelassene fachärztliche Versorgung hat der Gesetzgeber den Gemeinsamen Bundesausschuss betraut, so dass die regionale Ebene kaum Einflussmöglichkeiten hat. Dies kann sich natürlich entsprechend auf die Versorgungslage vor Ort auswirken.
Die Ergebnisse der Umfrage werden in den städtischen Gremien diskutiert werden.
Psychotherapeutische Versorgungslage in Mainz
Die Fachgruppe Psychosoziale Arbeit hat sich in mehreren Sitzungen mit der psychotherapeutischen Versorgungslage in Mainz beschäftigt. Die Zusammenfassung der Beratungen wird demnächst hier nachzulesen sein.
Ein praktisches Ergebnis der Fachgruppe Psychosoziale Arbeit ist die neue Dokumentationshilfe zur Therapeutensuche, die bereits jetzt zur Verfügung gestellt werden kann. Sie soll den Menschen, die auf der Suche nach einem Therapieplatz sind, die Verschriftlichung der Suche erleichtern.
Dies kann u.a. dann hilfreich sein, wenn ein Platz bei einem/r nicht kassenzugelassenen Psychotherapeuten/ Psychotherapeutin gefunden wurde und bei der zuständigen Krankenkasse das Kostenerstattungverfahren beantragt werden muss.