Korruptionsprävention

Korruption ist nicht gesetzlich definiert, es gibt aber verschiedene andere Ansätze. Zweifelsfrei ist damit der heimliche Missbrauch von anvertrauter Macht zum privaten Nutzen oder Vorteil gemeint. Ein Vorteil ist hierbei jede Leistung, auf die der Empfänger keinen Anspruch hat und seine wirtschaftliche, rechtliche oder persönliche Lage oder die eines Dritten verbessert. Korruption schädigt damit das Grundvertrauen des Bürgers in die Unabhängigkeit, Unbestechlichkeit und Handlungsfähigkeit des Staates bzw. die Integrität der Wirtschaft.

Für die Landeshauptstadt Mainz als moderne Verwaltung mit ihren vielfältigen Aufgaben auf fast allen Gebieten des täglichen Lebens ist soziale Verantwortung ein wichtiges Ziel. Daher ist es wichtig, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landeshauptstadt Mainz mit einer integren Grundhaltung agieren und Werte wie Unbestechlichkeit und Transparenz leben und gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern auch vertreten.

Analog anderer Städte wurde die Aufgabe der Korruptionsprävention im Mai 2016 dem Revisionsamt der Landeshauptstadt Mainz übertragen und ein Antikorruptionsbeauftragter (AKB) benannt. Dieser ist zur absoluten Neutralität verpflichtet.

Die Antikorruptionsstelle der Landeshauptstadt Mainz steht der Öffentlichkeit (Bürgerinnen und Bürger, Firmen) sowie der gesamten Stadtverwaltung Mainz der Landeshauptstadt Mainz als zentraler Kontakt zur Verfügung.

Zu ihren Aufgaben gehören:

• Korruptionshinweisen (auch anonymen) bei größtmöglichem Vertrauensschutz prüfen und bewerten
• arbeitsplatzbezogene Korruptionsgefährdungsanalysen und Risikobewertung bei der Ausarbeitung amtsinterner
• Kontrollmechanismen unterstützen Korruptionsanzeichen beobachten und bewerten
• Aus- und Fortbildungsmaßnahmen im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung organisieren
• Kontaktstelle zu anderen Verwaltungen und Behörden im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung
• Öffentlichkeitsarbeit im Rahmen der Aufgabenwahrnehmung