Neugestaltung Münsterplatz | Schillerstraße | Kleine Langgasse
2. Bauabschnitt
Nachdem der erste Bauabschnitt - die Bahnhofstraße - 2018 fertiggestellt wurde, folgt nun der zweite Bauabschnitt Münsterplatz, Schillerstraße, Kleine Langgasse und Teile der Großen Bleiche. Die Bauarbeiten in diesem Bauabschnitt haben am 8. Juni 2020 begonnen und werden voraussichtlicht ein Jahr dauern. Die Umgestaltung ist in sechs Bauabschnitte mit insgesamt zehn Bauphasen unterteilt.
Immer erreichbar trotz Umbau
Geschäfte
Alle Geschäfte sind während der gesamten Bauzeit erreichbar.
Parkhäuser
Die Parkhäuser "Theater", "Am Kronberger Hof" und "Schillerplatz" sind durchgängig geöffnet und erreichbar.
Da die Schillerstraße für Individualverkehr als Einbahnstraße in Richtung Schillerplatz verläuft, ist die Ausfahrt aus dem Parkhaus Schillerplatz nur noch nach rechts möglich.
ÖPNV
Busse und Bahnen fahren alle umliegenden Haltestellen an. In allen anstehenden Bauphasen wird es nach derzeitigem Stand keine Beeinträchtigungen oder Umleitungen für den öffentlichen Nahverkehr geben.
Hintergrund und Neugestaltung
Der Münsterplatz gilt bis heute als Engpass und zeugt nicht von einer hohen Aufenthaltsqualität. Im Zuge dieser Baumaßnahme werden der Münsterplatz und die anliegenden Straßenabschnitte funktional umgestaltet und somit qualitativ aufgewertet. Künftig entsteht mehr Raum für Fußgängerinnen und Fußgänger und Gefahrenpunkte werden entschärft - bei Beibehaltung der vierspurigen Großen Bleiche.
Neue Sitzgelegenheiten laden dann zum Pausieren ein. Mehr Fahrradstellplätze sowie eine meinRad-Station sorgen für ein sicheres Fahrradparken. Schöne Hochbeete und zusätzliche Bäume runden den neuen Münsterplatz zu einem gemütlichen Aufenthaltsort mit hoher Qualität ab.
Darüber hinaus optimiert die Baumaßnahme die Wegeverbindung zwischen dem Hauptbahnhof und dem stadtgestalterischen Aushängeschild: die Innenstadt.
Ziele:
- Mehr Platz für Fuß- und Radverkehr bei Beibehaltung der Fahrspuren
- Verbesserung der Aufenthaltsqualität
- Wegeverbindung vom Hauptbahnhof in die Innenstadt optimieren
- Barrierefreiheit herstellen
- Gleiserneuerung
- Leitungserneuerung
Integriertes Entwicklungskonzept
Ansprechpersonen
Bei allgemeinen Fragen zum Projekt und dem Ablauf der Maßnahmen
Stadtplanungsamt – Bauoberleitung
Ulf Gerth, ulf.gerthstadt.mainzde
Telefon 06131 12-3309
Sybille Thiel, sybille.thielstadt.mainzde
Telefon 06131 12-2184
Bei Fragen rund um Kanalarbeiten
Wirtschaftsbetrieb – Bauleitung
Michael Henschel, michael.henschelstadt.mainzde
Telefon 06131 9715283
Bei Fragen rund um Arbeiten an Strom-, Gas- und Wasserleitungen
Mainzer Netze – Bauleitung Versorgungsleitungen
Martin Behnke, martin.behnkemainzer-netzede
Telefon 06131 12-6883
Bei Verkehrsfragen (Ladezone, Parken, Verkehrsführung etc.)
Straßenverkehrsbehörde – Verkehrsführung
Steffen Walther, steffen.waltherstadt.mainzde
Telefon 06131 12-2933
Planungsunterlagen und Verkehrsführung
Chronologie
Frühjahr 2020 | Voraussichtlicher Baustart nach Beendigung der Baumaßnahme Große Langgasse |
Januar 2019 | Bürgerbeteiligung Kleine Langgasse |
September 2017 | LPH3-Entwurf: Bau- und Sanierungsausschuss Verkehrsausschuss Ortsbeirat Altstadt |
15.08.2017 | Bürgerbeteiligung Stadthaus Kreyßig-Flügel, Raum 113, Kaiserstraße 5, 55116 Mainz |
Juni 2017 | LPH2-Vorentwurf: Bau- und Sanierungsausschuss Verkehrsausschuss Ortsbeirat Altstadt |
Ausgangssituation
Die Innenstadt der Landeshauptstadt Mainz besitzt als Imagegeber sowie als Einkaufsmittelpunkt eine hohe Bedeutung im Bezug auf die Gesamtstadt. So besitzt die Stadt mit ihrem Tripol-Konzept derzeit drei Einkaufsschwerpunkte in der Innenstadt. Dabei besonders wichtig sind die Wegeverbindungen innerhalb der Stadt wie auch die Einkaufssituationen in die Innenstadt. Ein wichtiger Stadteingang für die Landeshauptstadt Mainz ist der Hauptbahnhof. Die fußläufige Verbindung führt über die Bahnhofstraße und Schillerstraße in Richtung Schillerplatz / Innenstadt.
Bis zum Jahr 2014 besaß die Bahnhofstraße als Wegeverbindung vom Hauptbahnhof zur Innenstadt weder ausreichende Bewegungs- und Aufenthaltsflächen noch eine dem Ort angemessene Attraktivität. Der angrenzende Kreuzungsbereich am Münsterplatz weist noch heute aufgrund des hohen Anteils an Verkehrsflächen keine Aufenthaltsqualität bzw. keine gestalterische "Handschrift" auf. Stattdessen wirkt er für die Passanten als Engpass und Barriere.