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Gutenberg-Museum
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Interimspläne


Konzeption Intermisausstellung und Depotplanung

Das Team des Gutenberg-Museums erarbeitet unter Hochdruck gemeinsam mit Atelier Brückner das szenografische Konzept für die Interimsausstellung des Gutenberg-Museums im Naturhistorischen Museum. Hierzu fanden 2021 zahlreiche Workshops und Begehungen statt. Auch an einer fachgerechten Depotlösung wurde und wird weiter gearbeitet. Denn die Sammlungen müssen in spezifischen Depotbereichen eingelagert werden, damit der Schellbau niedergelegt und mit dem Neubau begonnen werden kann.

Vorstellung der Interimspläne bei der Pressekonferenz am 25. Mai 2022

Während am angestammten Standort am Liebfrauenplatz der aus den 1960er-Jahren stammende Schellbau niedergelegt und an gleicher Stelle ein Neubau errichtet wird, findet das Gutenberg-Museum mit seinen wichtigsten Exponaten im Naturhistorischen Museum einen Unterschlupf, der weit mehr als eine Behelfslösung ist. Das machte Kultur- und Baudezernentin Marianne Grosse ebenso deutlich wie die beiden Museumsdirektoren Dr. Ulf Sölter vom Gutenberg- sowie Dr. Bernd Herkner vom Naturhistorischen Museum, als sie der Presse das frisch erarbeitete Interimskonzept vorstellten: „Mit Gutenberg in die Zukunft — Schlaglichter einer Medieninnovation“, lautet der vielversprechende Titel der Ausstellung, die das Gutenberg-Museum von Mitte 2024 bis Neubau-Eröffnung im Naturhistorischen Museum in der Reichklarastraße zeigen wird. Mehr Informationen können Sie der angehängten Pressemitteilung entnehmen.

Stand der Umbauarbeiten für die Interimsausstellung - Pressetermin am 17.08.2023

Der Umzug 2024 in die Interim-Ausstellung im Naturhistorischen Museum rückt näher und die Arbeiten im Reichklarissen-Kloster, einem Gebäude aus dem 13. Jahrhundert, schreiten voran. Am 17. August 2023 lud Kulturdezernentin Marinna Grosse im Rahmen eines Pressetermins alle Interessierten ein, die Räumlichkeiten im Naturhistorischen Museum Mainz zu besichtigen und sich über die neue Ausstellungsarchitektur im Interim zu informieren. Grosse hob besonders hervor, dass für beide städtische Museen eine Eintrittskarte geben wird. Für das Gutenberg-Museum wird zusätzlich ein medialer Token, getarnt als ein Stück Büttenpapier, welches einen Chip enthält, ausgegeben. Mittels dieses Tokens können Informationen an unterschiedlichen Medienstationen ausgelesen werden. An einer Station können Gäste ein Selfie in der Kulisse einer Druckwerkstatt machen: Nach dem Ausstellungsrundgang kann dieses dann ausgedruckt und mit nach Hause genommen werden.

Im linken Teil des Naturhistorischen Museums beginnt der Ausstellungsrundgang „Schlaglichter einer Medieninnovation“. Begrüßt werden die Besucher:innen im „Preprolog“ vom „Scholl-Denkmal“, eines der ältesten Statuen von Johannes Gutenberg, bevor es weiter in das angrenzende Kirchenschiff geht.

Im anschließenden Raum gibt es Informationen zum größten Sohn der Stadt und die Besuchenden können, vor dem Hintergrund einer vergrößerten Mainz-Ansicht aus der Topographia Germaniae des Kupferstechers Merian, ein Modell der Stadt Mainz erleben. Hierauf werden nicht nur die verschiedenen Wirkungsstätten Gutenbergs in Mainz, sondern auch andere geschichtliche Standorte zu Wissenschaft und Innovation in Mainz dargestellt. 

Im anschließenden Raum, dem Kirchenschiff steht der zentrale Medientisch, das Hauptelement des Raumes. Dieser wird durch Vitrinen und beleuchtete Bilder in den Nischen ergänzt. Unter dem Motto „Gutenberg vs. NOW“ werden Themen zur Mediengeschichte unterschiedlich beleuchtet. Überschriften wie, „Meinung machen“ oder „Pracht entfalten“, zeigen den Medienwandel zur Zeit Gutenbergs, der noch bis heute andauert. Objekten aus der Sammlung des Gutenberg-Museums werden passende Pendants gegenübergestellt, um die Entwicklung von medialen Darstellungsformen zu präsentieren.

Im Refektorium, dem Gewölbesaal mit Originalpfeilern, befindet sich die Schatzkammer. In einem von innen heraus leuchtenden, scheinbar schwebenden Kubus werden, unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen, die drei Gutenberg-Bibeln ausgestellt. Um die Schatzkammer herum können sich die Besuchenden mittels weiteren Objekten in Vitrinen und Projektionen über diese Kostbarkeiten der Sammlung informieren. Im ersten Obergeschoss wird es zwei Gutenberg-Werkstätten geben, in denen die Druckvorführungen stattfinden sowie ein Kino, in dem der Gutenberg-Film gezeigt wird.

Der Druckladen, die museumspädagogische Abteilung, wird im zweiten Obergeschoss ihren Platz finden, gemeinsam mit einem weiteren, flexibel einsetzbaren, Ausstellungsraum. Im Treppenhaus zwischen den Etagen wird mittels eines Zeitstrahls und diversen Illustrationen die Museumsgeschichte dokumentiert. Selbstverständlich sind auch alle Ebenen mit einen Aufzug barrierefrei erreichbar.

Pressespiegel zu den Interimsplänen