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Gutenberg-Museum
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Druckgeschichte

Die Sammlung zur Druckgeschichte vereint Druckerpressen und -maschinen aus fünf Jahrhunderten, Werkzeuge zur Schriftherstellung und Dokumente zur Typografie. Darüber hinaus zählen umfangreiche Bestände zur Entwicklung des Bucheinbands und des Papiers zur Sammlung.

Von der Druckerpresse zum Bucheinband

Die Sammlung beleuchtet technische Aspekte der Druckgeschichte und dokumentiert die Weiterentwicklung der Drucktechnik nach Gutenberg in Form von Druckerpressen und Druckmaschinen. Neben Schriftproben, die Veränderungen im typografischen Bereich dokumentieren, zählen rund 70.000 Bucheinbände sowie eine umfangreiche Papiersammlung zu den sehenswerten Exponaten.

Blick in die Bestände

Satz und Druck

Zur Sammlung zählen Rekonstruktionen der hölzernen Druckpresse von Johannes Gutenberg sowie eiserne Handpressen des 19. Jahrhunderts, u.a. Kniehebelpressen der Firma Dingler (1834 und 1840), eine Columbia-Presse (um 1824) sowie eine Stanhope-Presse, die erste Buchdruckerpresse, die ganz aus Eisen gefertigt wurde.

Auch Gieß-, Setz- und Druckmaschinen sind in den Beständen vertreten. Dazu zählen etwa eine Hochdruck-Schnellpresse der Maschinenfabrik Klein & Forst (Baujahr 1848) sowie zwei Linotypes, deren Erfindung auf Ottmar Mergenthaler zurückgeht.

Schriftproben

Schriftproben waren Muster- und Werbematerialien von Schriftgießereien, die über ihr Angebot an Bleischriften informierten. Die frühesten Proben entstanden schon im 15. Jahrhundert. Die Sammlung des Gutenberg-Museums umfasst Hunderte von Schriftproben deutscher und europäischer Schriftgießereien. Sie sind Anknüpfungspunkt für die Sonderausstellungen zum 2010/11 neu geschaffenen Themenschwerpunkt Typografie.

Bucheinband und Papier

Eine Sammlung von rund 70.000 Objekten dokumentiert die vielgestaltige Entwicklung des Bucheinbands anhand von Mustereinbänden vom ausgehenden Mittelalter über das 15. und 16. Jahrhundert bis zum 19. Jahrhundert und der Gegenwart. In der Papierabteilung werden europäische und außereuropäische Papiermuster gesammelt sowie Wasserzeichen, Buntpapiere, Bordüren, Tapeten und Luxuspapiere.
Die „Columbia-Press“ von 1824. Gutenberg-Museum, Mainz, Foto: Martina Pipprich
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