Pilze sammeln
Umwelttipp des Mainzer Umweltladens
Von August bis Oktober lohnt es sich, den Speiseplan um frische Pilze zu ergänzen. Dann sprießen nämlich die meisten Pilzsorten: es ist „Pilzsaison“. Beim Sammeln von Pilzen sind allerdings einige wichtige Dinge zu beachten, damit Sie nicht aus Versehen einen giftigen oder geschützten (Rote Liste) Pilz erwischen.
- Sammeln Sie prinzipiell nur dort Pilze, wo kein Betretungsverbot besteht.
- Nehmen Sie nur solche Funde als Speisepilze mit nach Hause, die Sie eindeutig und sicher als verzehrbar und nicht unter besonderem Schutz stehend bestimmen konnten. Verwenden Sie als Hilfestellung ein Bestimmungsbuch oder legen Sie Ihr Fundgut einem/r Pilzsachverständigen in Ihrer Region vor. Verzichten Sie unbedingt auf den Verzehr Ihrer gefundenen Pilze, wenn Sie sich mit der Bestimmung nicht absolut sicher sind.
- Sammeln Sie Pilze bitte nur für den Eigenbedarf und in überschaubaren Mengen.
- Über die richtige Art des „Pilzepflückens“ streiten sich noch die Fachleute. Ob Sie nun den Pilz Abschneiden oder Herausdrehen, bedecken Sie auf keinen Fall die Entnahmestelle mit Erde. Wenn Sie noch nicht gleich wissen, um was für einen Pilz es sich handelt, schneiden Sie den Pilz nicht ab, denn die dabei verloren gehende Stielbasis kann wichtige Bestimmungsmerkmale enthalten. Ernten Sie auch nur Pilze ab, die sie genau kennen. Lassen Sie sehr alte Pilze stehen, sie tragen entscheidend zum Erhalt der Art bei und sind ohnehin nicht zum Verzehr geeignet.
- Als Transportbehälter für Pilze eignen sich am besten Span- oder Bastkörbe. Sie gewährleisten eine stabile Lagerung und gute Durchlüftung. Von Plastiktüten ist abzuraten, da diese wegen des Luftabschlusses das Risiko des Verderbens der Pilze erhöhen.
- Ist es trotz aller Vorsicht doch zu einer Verwechslung von Pilzarten gekommen, und Sie stellen nach dem Verzehr von Pilzen (auch bis zu Stunden oder Tage danach) eines der folgenden Symptome fest: Magendruck, Bauchschmerz, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Schwindel, Schweißausbruch, Rauschzustände,
- rufen Sie ärztliche Hilfe,
- kontaktieren Sie telefonisch den Giftnotruf unter der Tel.-Nr. 06131/ 19240,
- beruhigen Sie andere Betroffene, stellen Sie Reste der gesammelten Pilze, der Mahlzeit und von Erbrochenem sicher, damit der Arzt genau bestimmen kann, woher die Vergiftung stammt;
- liegt die Mahlzeit weniger als 5 Stunden zurück, rufen Sie Erbrechen hervor.
Umwelttipp August 2013
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Dienstag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Mittwoch: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Donnerstag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Freitag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Jeder 1. Samstag im Monat: 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Erreichbarkeit
Haltestellen / ÖPNV
Haltestelle Münsterplatz:
Linien: 6, 50, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 60, 62, 63, 64, 65, 78,
80, 81, 90, 91, 653, 654, 660
Linien: 6, 50, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 60, 62, 63, 64, 65, 78,
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