Bodenschutz im Hausgarten
Umwelttipp des Mainzer Umweltladens
Jeder einzelne Gartenbesitzer kann dazu beitragen, dass der Boden geschützt wird, wenn einige einfache Dinge beachtet werden:
- Erde selber machen - Kompostieren Sie Gartenabfälle und pflanzliche Küchenabfälle und verwenden Sie den Kompost als Gartenerde.
- Moore schützen - Falls der eigene Kompost nicht ausreicht, kaufen Sie unbedingt Blumenerde ohne Torf. Damit schützen Sie die letzten Moore.
- Ohne Gift - Verwenden Sie keine Spritzmittel, um Ihre Pflanzen gegen Schädlinge zu schützen. Natürliche Mittel helfen ebenso gut und schonen dabei Boden und Lebewesen. So hilft z. B. Brennesselbrühe gegen Blattläuse und Milben, Lavendel gegen Ameisen und Knoblauch gegen Schnecken.
- Laub recyceln - Lassen Sie das Laub im Garten liegen. Laub enthält sehr viele Humusstoffe, die gut für Boden und Pflanzenwelt sind. Sie können auch das Laub sammeln und zum Schutz vor Frost sowie zur Düngung auf Ihren Beeten auftragen.
- Organisch düngen - Hornspäne, Knochenmehle und Ihre eigenen Fingernägel sind ein geeigneter Langzeitdünger. Stickstoff und Phosphat werden so langsam und kontinuierlich an den Boden abgegeben. Verzichten Sie dagegen auf mineralische Kunstdünger.
- Nein zu Laubsaugern - Verzichten Sie auf Laubsauger und Laubblasgeräte. Sie sind laut, zerstören die Humusschicht des Bodens, vernichten Kleinstlebewesen, die wichtig z.B. für die Durchlockerung des Bodens sind, stoßen Abgase aus und wirbeln Allergene, Keime, Staub und Mikroorganismen auf, die beim Einatmen Krankheiten übertragen können.
- Richtige Pflanzen - Passen Sie Ihre Bepflanzungen dem Boden an. Informieren Sie sich beim Gartenfachhandel, welche Pflanzen für welchen Boden besonders geeignet sind.
- Mulchen - Das Ausbringen von Grasschnitt, Pflanzenresten oder Holzschnitzel ist gut für den Boden. Es schützt ihn vor Austrocknung und Frost und düngt zusätzlich mit wichtigen Nährstoffen.
- Boden atmen lassen - Lassen Sie den Boden atmen, in dem Sie auf vollkommene Versiegelung verzichten. Verwenden Sie Kies, Mosaikpflaster mit breiten Fugen, Rasengittersteine mit großen Öffnungen oder Holzbohlen.
- Regenwurmzucht - Regenwürmer lockern den Boden auf. Ihr Kot enthält wichtige Pflanzennährstoffe wie z.B. Phosphat und Kalium sowie antibiotikaähnliche Stoffe, die gegen Schadpilze helfen. Regenwürmer sind im Komposthaufen zu finden. Sie können Wurmhumus aber auch im Fachhandel kaufen.
Umwelttipp März 2013
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Freitag: 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr und 13.30 Uhr bis 18.00 Uhr
Jeder 1. Samstag im Monat: 10.00 Uhr bis 14.00 Uhr
Erreichbarkeit
Haltestellen / ÖPNV
Haltestelle Münsterplatz:
Linien: 6, 50, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 60, 62, 63, 64, 65, 78,
80, 81, 90, 91, 653, 654, 660
Linien: 6, 50, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 60, 62, 63, 64, 65, 78,
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