Nationalismus und Antisemitismus im Alpenverein. Die "Donaulandaffäre"- Andreas Skorka
Der Vortrag ist eine von verschiedenen Aktionen und Veranstaltungen der Alpenvereine DAV, ÖAV und AVS zum vor 100 Jahren beschlossenen Ausschluss der vorwiegend jüdischen Sektion Donauland aus dem damaligen Deutschen und Österreichischen Alpenverein.
Andreas Skorka zeigt am Beispiel der Sektion Kassel, welche unzutreffenden Behauptungen als Anlass für das antisemitisch motivierte Vorgehen dienen mussten.
Die Sektion Mainz war damals unmittelbar in die Streitigkeiten um den Ausschluss der Sektion Donauland involviert, weil sie ein halbes Jahr zuvor ihre Mainzer Hütte im Glocknergebiet aus wirtschaftlichen und anderen Gründen (Besatzung durch die Franzosen) an die Sektion Donauland verkaufen wollte, am Ende gegen den Willen des Hauptvereins.
Hierzu wird sich unser Mitglied Dr. Tillmann Krach äußern, der sich intensiv mit dem Thema befasst hat.
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