VISIONS FOR CLIMATE - How did we end up here?
Eine historische Perspektive auf das Durcheinander
Nachdem der Mainzer Atmosphärenchemiker Paul Crutzen 2002 das Konzept „Anthropozän“ in die Debatte eingeworfen hatte, ergänzten er und Will Steffen diese Idee wenige Jahre später um den Befund, dass die meisten geologisch nachweisbaren Veränderungen in den 1950er Jahren massiv Fahrt aufgenommen hatten. Diese „Große Beschleunigung“ differenzierte Will Steffen mit weiteren Kolleginnen und Kollegen noch einige Jahre später auch nach der Verantwortung von OECD- und anderen Staaten.
Für Historikerinnen und Historiker ist diese Zeit der 1950er Jahre aber eher eine Erfolgsgeschichte: eine Geschichte von Nachkriegswirtschaftswundern und von mehr oder weniger erfolgreichen Integrationsprozessen in Nachkriegsgesellschaften mit Zuwanderungserfahrungen. Wie können wir den geologischen Befund der Großen Beschleunigung in den 1950er Jahren historisch erklären? Und wie hilft uns eine solche historische Kontextualisierung, um unsere eigenen Herausforderungen besser zu verstehen und damit in der eigenen Gegenwart handlungsfähig zu werden?
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Vortrag Veranstaltungsort: Johannes-Gutenberg Universität (ReWi)
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